Regionen in Irland

Dublin

Dublin, die Hauptstadt Irlands, ist eine junge Stadt, denn fast ein Drittel aller Bewohner ist unter 25 Jahren. Der Rhythmus und die Atmosphäre der Stadt werden davon geprägt. Dublin hat Humor und Gelassenheit und empfängt die Besucher mit offenen Armen. Trotz seiner großen Ausdehnung ist man schnell mit Dublin vertraut und das Zentrum kannst du bequem an einem Tag erwandern.

Alte Traditionen verbinden sich mit den Errungenschaften des 21. Jahrhunderts, Paläste, Kirchen und Colleges stehen im Kontrast zur modernen Architektur. Dublin Castle und Trinity College sind nur zwei der Stationen auf einem Stadtrundgang und natürlich darf auch ein Besuch im Guinness Storehouse, dem Besucherzentrum der weltberühmten Guinness Brauerei, nicht fehlen.

Vielfältiges Kulturangebot

Nur wenige Städte Europas verfügen über so eine Bandbreite an kulturellen Angeboten, die von allen Austauschschülern gerne genutzt werden. Das ganze Jahr hindurch bietet Dublin ein phantastisches Kulturprogramm: Musik, Literatur und Special Events wie die "Street Performance World Championship", ein internationaler Wettbewerb für Straßenkünstler.

Lebendiges Dublin

Durch den Fluss Liffey, der die Stadt teilt, kann man sich in Dublin sehr gut orientieren. Der lebendige Stadtteil Temple Bar im Süden zwischen Dame Street und dem Fluss zieht die meisten Besucher an. Hier liegen viele Pubs, Restaurants und Cafés und hier ist immer etwas los. In der Nähe beginnt die Crafton Street, eine Shoppingmeile mit Boutiquen, Buch- und Plattenläden und dem berühmten Kaufhaus Brown Thomas. Dazu kommen die neu geschaffenen Einkaufzentren. Dublin ist auch eine Stadt der vielen Straßenmärkte und nirgendwo kann man Irland und die Iren besser kennen lernen als hier.

Die Dublin Bay

Die Bay von Dublin ist die schönste im ganzen Land, so wurde die Region um Dublin schon im letzten Jahrhundert beschrieben. Was liegt also näher, als sich Dublin und seine Umgebung mit der "DART" anzusehen. Das ist eine Schnellbahn, die die Küstenvororte Howth im Norden und Bray im Süden miteinander verbindet. Auf der Halbinsel Howth erhebt sich inmitten eines Rhododendronhains eine mächtige Burg. Howth selbst ist ein romantischer Fischerort mit einer langen Meerespromenade. Im Süden beginnen bei Bray die Dublin Mountains, die zu einer Trekking Tour locken und die Strände des County sind nicht weit.

Westirland

Oughterard

Das historische Städtchen Oughterard liegt etwa 25 Kilometer von Galway entfernt am Ufer des Lough Corrib, dem zweitgrößten See Irlands. Jedes Jahr kommen zahlreiche Besucher aus aller Welt in diesen malerischen Ort mit seinen hervorragenden Angelmöglichkeiten. Oughterard ist deshalb so etwas wie ein Mekka für Angler geworden und der Gateway in die Bergregion des Connemara Nationalparks.

Hier kann man Irland in seiner ursprünglichen Form erleben: die bunten Fassaden der Häuser entlang der kleinen Straßen und Gässchen vermitteln sehr schnell das Gefühl von Zuhause. Der malerische Owenriff River, der durch Oughterard fließt, mündet am Rand des Städtchens in den Lough Corrib und gibt der Stadt ihre unverwechselbare Atmosphäre. Unmittelbar vor der Stadt liegt das Aughnanure Castle aus dem 16. Jahrhundert, ein besonders gut erhaltenes Beispiel eines "Irish Towerhouse".

Sportliche und kulturelle Aktivitäten

In und um Oughterard gibt es die vielfältigsten Sportmöglichkeiten. Hervorzuheben ist besonders Golf; man kann auch Basketball oder Badminton spielen und reiten. Die Bootstouren auf dem Lake Corrib machen großen Spaß. Wenn das Wetter mal nicht mitspielt, gibt es einen Fitnessclub, ein Hallenbad und Möglichkeiten, viele Hallensportarten auszuüben. Die kulturellen und sportlichen Angebote von Galway liegen praktisch vor der Tür. Theater, Kino und Einkaufsmöglichkeiten oder auch der Besuch in einem Musikpub gehören hier dazu.

Oughterard und Connemara

Von Reiseschriftstellern wird die Landschaft in Connemara oft als atemberaubend beschrieben. Felsige Bergkuppen, zahlreiche Seen und grüne Schafweiden sind die reine Freude für jeden Naturliebhaber. Die Landschaft um den Lough Corrib bietet vielfältige Ausflugsmöglichkeiten, sei es mit dem Fahrrad oder auf Hiking Tracks.

Ein Muss ist der Besuch des Glenglowa Mines Museum. Hier wird eine typische Connemara Mine vorgestellt und man lernt, wie man in früheren Jahrhunderten in den Minen arbeitete. Man kann Fluorite, Quarz und achteckige Kristalle bewundern.

Überall stößt man auf Torffelder in denen noch heute der "Turf" gestochen wird, der über Jahrhunderte der Hauptbrennstoff für die Iren war. Schon bald wirst du den typischen Geruch erkennen, wenn in den Kaminen Torf verbrannt wird.

Mayo

Das County Mayo liegt im Westen Irlands und versteht sich als typisch irisch. Die Landschaft begeistert durch kleine, urige Städte, weite Wiesen und Moore, schroffe Felsen und Berge, sowie dem rauen Atlantik. Bekannt ist das County Mayo durch das über eine Brücke mit dem Festland verbundene Achill Island, eine Insel mit reicher Flora, tollen Sandstränden, rauen Klippen und teilweise unberührten Moorlandschaften. Diese und die Nachbarinsel Clare Island sind dank ihrer abwechslungsreichen Landschaftsformen, sowie durch ihre zahlreichen Rebellen- und Piraten Verstecke bekannt geworden.

Vielfältige Landschaften und Sehenswürdigkeiten

Die jedoch bekannteste Sehenswürdigkeit des County Mayos ist der heilige Berg und Wallfahrtsort Croagh Patrick. Dieser zählt 765m. Der Legende nach fastete der Heilige Patrick hier 40 Tage und Nächte, bevor er die vorchristliche Gottheit Crom besiegte. „Saint Patrick“ brachte das Christentum nach Irland und verbannte alle Reptilien von der Insel – ein Zauber, welcher bis heute anhält, da es in Irland weit und breit keine Schlangen gibt.

Der Verwaltungssitz des County Mayos ist Castlebar, ein beschauliches Städtchen, mit Einkaufs Möglichkeiten und dem typisch irischen Flair. Es ist immer einen Besuch wert.

Am Westrand der Stadt Westport liegt Westport House, ein stattliches Herrenhaus aus dem Jahre 1730. Diesem ist mittlerweile ein Camping- sowie Piraten-Themenpark angeschlossen. Letzteres verdankt es sicherlich den bekannten Vorbesitzern des Hauses: der Geschichte nach befand es sich im Familienbesitz einer der bekanntesten irischen Frauen, der „Piratenkönigin“ Grace O’Malleya.

Auch sportlich abwechslungsreich

Auch sportlich gesehen gibt es im County Mayo viel zu entdecken: ob Reiten, Golf, Wandern, Angelsport, Radfahren oder Wassersport wie Surfen, Windsurfen oder Schwimmen: die abwechslungsreiche Landschaft sowie die raue See des Atlantiks lassen einem Sportlerherzen keinen Wunsch offen. Auch sportlich-traditionell wird hier einiges geboten: Hurling sowie Gaelic Football dürfen in keiner Schule im Schulsport fehlen!

Galway

An der magischen Westküste Irlands liegt die bunte und sehr kosmopolitische Universitätsstadt Galway mit ihrer unverwechselbaren Atmosphäre. Galway ist eine mittelalterliche Stadt mit engen Gassen, malerischen Winkeln und traditionellen Pubs, deren Lebendigkeit auch durch die vielen Studenten gefördert wird. Vom Eyre Square, genau in der Mitte der Stadt, lässt sich Galway am besten erkunden. Die Universität genießt auch bei internationalen Studenten einen ausgezeichneten Ruf und sie sind vom Kulturangebot in Galway begeistert.

Musik machen und Musik hören hat in Galway Tradition. In einem der "Singing Pubs" kommt man dabei sehr schnell in Kontakt mit Einheimischen. Oftmals bringen Besucher ein Instrument mit und los geht die Musik-Session.

Beim Handwerkermarkt am Samstag bekommst du einen Eindruck von der Stadt und ihren Menschen, auch dies ist eine gute Gelegenheit, die Sprachkenntnisse zu üben. Kulinarisch ist in Galway so einiges geboten: Hier gibt es den frischesten Fisch, frische Muscheln und Austern. Eine besondere Attraktion ist das Oyster Festival im September. Man kommt von weit her, um an diesem Fest teilzunehmen. Durch die vielen jungen Besucher strahlt die Stadt eine geradezu jugendliche Energie aus und ist damit für Austauschschüler besonders anziehend.

Irlands Westen – Connemara

Von vielen Besuchern wird die Landschaft um Galway als dramatisch beschrieben. Es ist nicht weit bis zum Connemara Nationalpark und eine wilde und wunderschöne Landschaft erwartet dich. Nur wenige Minuten von der Innenstadt Galways entfernt und direkt am Meer liegt Salthill - einer der beliebtesten Urlaubsorte der Iren, wo man über Irlands längste Promenade spazieren kann.

Bei einem High School Aufenthalt in Galway ist auf jeden Fall auch ein Besuch der zerklüfteten Aran Inseln im Atlantik interessant. Die Inseln liegen wie eine Barriere in der Galway Bay. Mit dem Fahrrad lassen sich die prähistorischen Wälle am besten erkunden, und von den Einheimischen hörst du die gälische Sprache in ihrer reinsten Form. Ganz in der Nähe, beim Städtchen Oughterard, liegt der zweitgrößte See Irlands: Der Lough Corrib ist ideal für Bootstouren, einen Angelausflug oder zum Hiking rund um den See.

Südwesten Irlands

Cork

Cork, die zweitgrößte Stadt der Republik Irland, sieht sich gerne als die heimliche Hauptstadt Irlands. Das Zentrum dieser lebendigen Hafenstadt liegt auf einer Insel zwischen den zwei Armen des Flusses Lee. Die Innenstadt von Cork lässt sich bequem zu Fuß erkunden. Es ist eine blühende Metropole mit unverwechselbarem Flair. Ihre entspannten und lebenslustigen Einwohner, ihre guten Einkaufsmöglichkeiten sind die eine Seite. Die herrlichen viktorianischen Häuser, die Kathedralen, die große Oper und die Universität mit ihren ausgedehnten Parkanlagen sind das Bühnenbild dieser Stadt. Durch seine prägnante Lage zwischen den beiden Flussarmen ist Cork das Ziel vieler Irlandbesucher.

Viele Attraktionen

In Cork gibt es immer etwas zu entdecken. Die Stadt und das gleichnamige County verfügen über so viele Attraktionen, dass die Zeit nicht lang wird. Zu besichtigen sind unter anderem der berühmte Inselgarten von Garnish, das Michael Collins Centre oder das Blarney Castle mit dem legendenumwobenen Blarney Stone: wer den Stein küsst, wird mit der Gabe der Redegewandtheit belohnt.

Cork war bereits Kulturhauptstadt Europas. Das kulturelle Angebot ist so umfassend, dass die Wahl schwer fällt und so bieten sich hier für Austauschschüler auch vielfältige Möglichkeiten, die Sprachkenntnisse weiter zu vervollständigen.

Landschaft und Sportmöglichkeiten

Cork liegt in der Mitte einer langen grandiosen Küste und bietet Besuchern eine Fülle von Aktivitäten. Am Wasser sind Segeln, Windsurfen und zahlreiche andere Wassersportarten möglich, außerdem garantieren 10 Strände, die mit der blauen Europaflagge für besondere Sauberkeit ausgezeichnet sind, im Sommer großen Badespaß.

Wer es etwas trockener mag: Trekking Touren entlang der Küste, Fahrradausflüge und alle Rasensportarten, insbesondere Rugby und Gaelic Football, können ausgeübt werden. Für Golfer gibt es nicht weniger als 20 Golfplätze, darunter als Attraktion einen Platz in den Dünen.

Limerick

Der Name Limerick geht auf den fünfzeiligen, satirischen Vers zurück. Die Region um Limerick im Südwesten des Landes ist eine der schönsten Regionen Irlands. Im Westen befinden sich die Mullaghherick Berge, im Osten saftige grüne Wiesen und im Norden der Shannon River, der zusammen mit dem Abbey River die Stadt in drei Teile teilt. Da ca. 50 Prozent der Einwohner nicht älter als 30 Jahre alt sind, hat Limerick ein sehr junges und lebendiges Flair. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die im 12. Jahrhundert erbaute St. Mary’s Kathedrale und das St. John’s Castle, das größte normannische Schloss Irlands.

In Limerick befinden sich mehrere hoch angesehene Universitäten, darunter z.B. die Universität von Limerick und das Limerick Institut für Technologie. Darüber hinaus gibt es in der Stadt viele Sporteinrichtungen, ein Schwimmbad, eine Rennbahn und viele Golfplätze, die es dir nicht langweilig werden lassen. Eine Besonderheit in der Region um Limerick ist der so genannte „Shannon Estuary“, ein langer Meeresarm, an dem der Fluss auf den Atlantischen Ozean trifft. Hier kannst du an manchen Tagen sogar Delphine sehen.

Nordwesten Irlands

Sligo

Sligo ist die Hauptstadt der gleichnamigen irischen Grafschaft und hat ca. 20.000 Einwohner. Die eher dünn besiedelte Region steht ganz im Zeichen der berühmtesten irischen Dichter – so zum Beispiel Nobelpreisträger Willam Butler Yeats, der in Sligo große Teile seiner Kindheit verbracht hat und welchem auch ein Museum in Sligo gewidmet ist. Geographisch begeistert die Region mit ihren vielen Wäldern, tiefblauen Seen und ungewöhnlichen Bergformationen. Zur Atlantikküste ist es von Sligo aus nur einen Steinwurf entfernt.

Outdoor-Aktivitäten werden in Sligo groß geschrieben: viele Wander- und Fahrradwege, Reiten, Surfen, Angeln, Golfen und vieles mehr lassen in Sligo keine Langeweile aufkommen. In Sligo gib es viele Cafés, Theater, kleine Shops und Kunstgalerien. Zum Sightseeing-Programm gehört auf jeden Fall auch ein Ausflug zum Ben Bulben, einem 527 Meter hohen Tafelberg, das Wahrzeichen der Grafschaft Sligo und einer der bekanntesten irischen Berge. Er zeichnet sich durch seine ebenmäßige Gestalt aus.

Ostirland

Kilkenny

In der Stadt, die im Herzen der gleichnamigen Grafschaft und ca. 90 Minuten von Dublin entfernt liegt, fühlst du dich ins mittelalterliche Irland versetzt: die Innenstadt ist ein Labyrinth aus engen Gassen, die sich an den ältesten Kathedralen vorbeischlängeln und bis zum beeindruckenden Kilkenny Castle führen, einer beeindruckenden Burg aus dem 13. Jahrhundert. Das Schloss ist eine der meistbesuchten irischen Sehenswürdigkeiten. Die Region um Kilkenny ist heute noch eine der wichtigsten irischen Agrarregionen.

Kilkenny ist eine Künstlerstadt. Überall findest du Handwerksmärkte mit Schmuck, Kleidung und Töpferwaren. Auf den Straßen Kilkennys triffst du viele Straßenmusiker, die dir die berühmte irische Freundlichkeit entgegenbringen. Aber auch der Nationalsport Irlands, Hurling, wird in Kilkenny groß geschrieben, denn die Stadt ist Heimat der „Cats“, einem sehr erfolgreichen Hurling-Team. Da auch in dieser Region Religion eine große Rolle spielt, befinden sich viele alte, sehr sehenswerte Klosteranlagen in näherer Umgebung. So zum Beispiel Glendalough, eine frühmittelalterliche Klosteranlage, die in den Wicklow Mountains liegt. Ein weiteres Highlight und das Wahrzeichen Irlands ist der Rock of Cashel, ein 65 Meter hoher Berg mit einer ehemaligen Steinburg, in der einst die irischen Könige lebten.

Wicklow

Die idyllische Stadt Wicklow befindet sich südlich von Dublin, ca. eine Stunde von der irischen Hauptstadt entfernt. Im Hinterland von Wicklow liegt der so genannte „Garten Irlands“, die Wicklow Mountains, ein wahres Naturparadies. Hier findest du moorbedeckte Berge und eine spektakuläre Küste. Eine besondere Sehenswürdigkeit findest du in Glendalough, dem Tal der zwei Seen: Hier steht eine der berühmtesten Klostersiedlungen der irischen Insel. Das Zentrum der Siedlung bildet ein 30 Meter hoher Rundturm. Die Wicklow Mountains sind außerdem das größte zusammenhängende Bergareal der Insel und der höchste Berg misst ca. 1000 Meter.

In Wicklow selbst gibt es einen schönen Hafen mit vielen kleinen Cafés und natürlich Fish und Chips Shops. Außerdem befindet sich hier mit dem Wicklow Head auch der östlichste Punkt des irischen Festlandes. Die Gründung der Stadt geht angeblich auf die Wikinger zurück, manche Überreste lassen aber auf eine weitaus frühere Besiedlung schließen. Wenn es dich in die Großstadt zieht, kannst du Dublin in ca. einer Stunde erreichen. Hier trifft moderne Architektur auf die Zeugnisse der frühen Besiedlung und es gibt einiges zu erleben.

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